Der Zukunftsrat U24 gibt Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz eine politische Stimme.
Was ist der Zukunftsrat U24?
Der Zukunftsrat U24 ist der erste Bürger:innenrat für junge Menschen in der Schweiz und besteht aus 80 ausgelosten und in der Schweiz wohnhaften Personen im Alter von 16-24 Jahren. Der Zukunftsrat bildet einen Querschnitt der jungen Bevölkerung in der Schweiz in Bezug auf verschiedene demografische Kriterien. In einer schweizweit repräsentativen Umfrage wurde das Thema psychische Gesundheit für den Zukunftsrat gewählt. Zu diesem Thema hat der Zukunftsrat U24 an drei Wochenenden zwischen September und November 2023 Handlungsempfehlungen an die Adresse von Politik, Verwaltung und Gesellschaft erarbeitet.
Prozess
Der Zukunftsrat U24 hat zwischen September und November 2023 an drei Wochenenden in allen drei Landesteilen getagt. An diesen Wochenenden wurden die Handlungsempfehlungen erarbeitet. Davor wurde in einem mehrstufigen Prozess das Thema des Zukunftsrats bestimmt.
Was passiert nach dem Zukunftsrat U24?
Über 30 der Zukunftsrät:innen sind motiviert, sich weiterhin aktiv für den Zukunftsrat zu engagieren und haben sich selbsorganisiert unter dem Namen Zentrum Zukunftsrat U24 zusammengeschlossen.
Sie vertreten den Zukunftsrat an Veranstaltungen stellen und die Handlungsempfehlungen in ihrer Freizeit vor.
Zusammensetzung des Zukunftsrates
in Prozent
Zusammensetzung der Bevölkerung (16-24 Jahre)
in Prozent
Ergebnisse
Am Schlusswochenende hat der Zukunftsrat U24 an der Schlussabstimmung insgesamt 33 Anträge behandelt. Alle diese Vorschläge haben eine einfache Mehrheit mit mindestens 50% Zustimmung der Ratsmitglieder erhalten. 18 Anträge haben die für diesen Bürger:innenrat notwendigen
Mehrheiten erhalten.
Mitglieder des Zukunftsrats
Die 80 Mitglieder des Zukunftsrats wurden zwischen Juni und August 2023 anhand eines mehrstufigen Losverfahrens zufällig ausgewählt. Die Zusammensetzung bildet die junge Bevölkerung in der Schweiz annähernd repräsentativ ab in Bezug auf die demografischen Quoten Alter, Geschlecht, Sprache, Grossregion, Staatsbürgerschaft, Bildungsniveau, politische Einstellung, Stand-Land-Verteilung und Behinderung. Die Zufallsauswahl unterscheidet den Zukunftsrat von bereits existierenden Formaten, bei denen persönliches politisches Engagement oder Sensibilisierung vorausgesetzt sind.